Riedericher Pfadfinder verschönern erLEBENspfad
Im Rahmen des Landesmarklagers zu Beginn der Sommerferien 2015 besuchten die Lagerteilnehmer einen Tag lang soziale Einrichtungen rund um Nördlingen und unteVorschau der Änderungenrstützten deren Tätigkeiten. Hierbei war für sieben Riedericher Pfadfinder die Aufgabe den erLEBENspfad in Öttingen durch Gartenarbeiten wie Hecke schneiden, Rasen mähen und Unkraut jäten auf Vordermann zu bringen.
Kreisheimatpfleger Herr Dettweiler, der die Hilfe der Pfadfinder gerne annahm, schrieb einen Zeitungsartikel über diesen erlebnisreichen Tag für die dortige Tageszeitung. (Rieser Nachrichten)
Lukas Bach
300 Jugendliche haben mit ihren Betreuern bei Gosheim ihre Zelte aufgeschlagen, einen Tag opfern sie für gemeinnützige Zwecke
Für neun Tage haben über 300 Jugendliche und Betreuer der Christlichen Pfadfinderschaft Deutschlands (CPD) bei Gosheim ihre Zelte aufgeschlagen. Ein Tag dieser Freizeit ist stets für gemeinnützige Zwecke bestimmt, an dem die Jugendlichen ehrenamtlich für andere tätig werden. So wurden etwa sieben junge Leute dem Evang. Dekanat Oettingen zugewiesen, das seinerseits in Absprache mit dem St.- Anna-Förderkreis die Gruppe einteilte, den erLEBENspfad bei der St.-Anna- Kapelle auf Vordermann zu bringen. Kreisheimatpfleger und Kurator bei St. Anna Herbert Dettweiler verdeutlichte den Pfadfindern mit einer kleinen Führung durch den erLEBENspfad den Sinn der Anlage, ehe dann mit den bereit gestellten Werkzeugen den vielen Missständen zu Leibe gerückt wurde: Das Hecken-Labyrinth musste nach dem Frühjahrsschnitt schon wieder auf das richtige Maß gestutzt werden; das gesamte Gelände wurde von den beim letzten Sturm herab gefallenen dürren Ästen befreit und anschließend mit Motorsense und Rasenmäher bearbeitet. Ungezählte Schubkarrenfuhren mussten auf dem Sammelplatz der Diakoniestation entsorgt werden. Die Wege wurden gekehrt und wie die Rabatten und die Schaugräber weitgehend vom Unkraut befreit.

Interessiert und gespannt, was sie wohl in den nächsten fünf Arbeitsstunden erwartet, folgten die sieben Pfadfinder den Ausführungen von Kurator Herbert Dettweiler über die Fühlplatte, einer Station des erLEBENspfad.
Eine willkommene Unterbrechung zur Mittagspause bedeutete da der Klang des einstigen Sterbeglöckleins von St. Anna. Pfarrer Uli Tauber hatte für Brotzeit und Getränke gesorgt; letztere waren bei über 30° Celsius Hitze auch während der Arbeiten schon dringend erforderlich gewesen! Nach der kurzen Rast im kühlen Kirchlein ging es noch einmal mit neuer Kraft an die Arbeit, so dass nach insgesamt 40 geleisteten Stunden der erLEBENspfad wieder glänzte. Die jungen Menschen hatten einmal mehr bewiesen, dass sie ihrem Ziel, weltoffene, selbständig denkende Menschen und mündige Staatsbürger werden zu wollen, wieder ein Stück näher gekommen sind. Als kleines Dankeschön bot Herbert Dettweiler der Pfadfindergruppe eine informative Stadtführung von der Wörnitzbrücke, über den Gruftgarten zum Marktplatz und spendierte den fleißigen Arbeitern angesichts der sengenden Hitze noch eine Portion Eis, ehe diese wieder zurück ins Gosheimer Lager geholt wurden.
Herbert Dettweiler (Rieser Nachrichten 08.08.2015)