„1001 Nacht“ – Pfingstlager der Pfadfinder des Gau Ermstal
Rund 40 Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus Riederich, Metzingen, Dettingen und aus Pfullingen machten sich über das Pfingstwochenende auf, um im Lautertal ihr Pfingstlager aufzuschlagen. Am Freitagnachmittag trafen sich alle auf dem Lagerplatz oberhalb von Bichishausen, um auf einer grünen Wiese eine kleine Lagerstadt entstehen zu lassen. Es wurden die Schlafzelte, der Kochtisch, ein Materialzelt und eine Waschstelle aufgebaut, bevor am Abend die Lagereröffnung stattfinden konnte. Die nächsten Tage tauchten die Pfadfinder in die Welt der Märchen von „1001 Nacht“ ein. So hatten die Programmpunkte immer ein Märchen als Hintergrund. Auch die Küche hatte passend zum Thema die Mahlzeiten und Gerichte ausgewählt. Am Samstagvormittag wurde noch das große Versammlungszelt und einige kleinere Dinge wie ein Kräutergarten, Regale für das Materialzelt oder Sitzbänke aufgebaut. Das Versammlungszelt bekam mit zahlreichen Teppichen, Lampen und Tüchern eine orientalische Atmosphäre, so dass man sich in eine andere Zeit versetzt fühlte. Am Nachmittag stand dann ein Stationenlauf an, bei dem die Teilnehmer ihre Fertigkeiten und Begabungen bei verschiedenen Aufgaben unter Beweis stellen konnten. Schließlich galt es, für die Geschichtenerzählerin aus 1001 Nacht neue Abenteuer zu bestehen und neue Geschichten mitzubringen. Solche Geschichten wurden auch jeden Abend am Lagerfeuer erzählt. Beim „Abend der Künste“ wurde ein buntes Programm wie im Morgenland auf die Beine gestellt. Es gab eine orientalische Tanzvorführung, einen Schlangenbeschwörer, Gaukler und Seiltänzer.
Der Sonntag begann bei tollem Wetter mit einem Gottesdienst. Danach hatten die Pfadfinder in altersgerechten Gruppen Zeit, verschiedene Projekte zu verwirklichen. So wurde trotz einsetzendem Regenwetter ein Wasserrad in der Lauter gebaut, ein Bewegungsparcour im Wald errichtet und von den jüngsten Teilnehmern einige „Waldläuferhütten“ (kleine Lager aus Naturmaterialien, in denen auch übernachtet werden kann) gebaut. Neben den Programmpunkten gab es auch genügend Zeit um gemeinsam zu spielen, singen und sich auszutauschen.
Am Pfingstmontag folgte ein Geländespiel im angrenzenden Wald und am Nachmittag konnten die Teilnehmer bei verschieden Gilden kreativ werden. Dabei wurden Windlichter bemalt, Fackeln hergestellt, das Abschlussfeuer vorbereitet und orientalische Nachtische aus Datteln, Kokos und Nüssen hergestellt.
Es folgte der Bunter Abend mit leckerem Abschlussessen und einer tollen Singerunde am Lagerfeuer.
Am Dienstag wurden nach dem Frühstück die Rucksäcke wieder gepackt und die Zelte abgebaut.
Das Pfingstlager hat allen sehr viel Spaß gemacht, neue Freundschaften sind entstanden und so war schon während der Heimreise bei vielen die Vorfreude auf das nächste Lagerabenteuer sehr groß.