Hogwarts im Pfadfinderheim – Meutenaktion


Schon Ende März sah man über Riederich und Metzingen viele Eulen fliegen. Die Einladungen von Hogwarts wurden an die Kinder verteilt und viele Kinder freuten sich auf den ersten Schultag in Hogwarts. Doch leider kam Corona dazwischen. Und so gab es statt einer Aktion viele traurige Gesichter…

Mitte Juli wurden die Eulen erneut losgeschickt. Jedes Kind, dass sich für die Aktion angemeldet hatte, fand einen Brief aus Hogwarts im Briefkasten.

Am 29.07. schlüpften dann 30 Kinder durch das Gleis 9 3/4 um nach Hogwarts zu gelangen. Nach der Begrüßung durch den Schulleiter Professor Steven teilte der sprechende Hut die Kinder in die vier Häuser Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw und Slytherin ein.

Da der Zauberstabmacher im Vorfeld keine Zeit hatte, mussten die Kinder ihre Stäbe und auch die Zauberhüte selber basteln, was sie auch mit vollem Elan übernahmen.

Die Nächte verbrachten die Kinder Coronabedingt in zwei Zelten. Da das Wetter aber die ganze Zeit sehr schön war, war dies, bis auf viele Mücken, kein Problem.

Am nächsten Tag kamen plötzlich die Hauselfen aus der Küche. Sie wurden von einem Troll angegriffen. So musste der geplante Unterricht verschoben werden, da die Krankenstation dringend die Zutaten für den Heiltrank benötigen. Die Zauberschüler holten sich den Speichel vom dreiköpfigen Hund Fluffy, eine Feder vom Hippogreif Seidenschnabel und einen Spinnenfaden von der Riesenspinne Aragog. Als der Trank gebraut wurde und die Hauselfen geheilt waren, gab es noch eine Runde Stratego.

Nach dem Mittagessen und einem kleinen Mittagschlaf ging es dann endlich los mit dem Unterricht. Bei Professor Moritz lernten sie das Fliegen auf einem Besen, den sie vorher selbst bauten. Bei Professor Theo lernten sie in der Kräuterkunde die Verwendung von Heilkräutern und bei Professor Simon lernten sie im Unterrichtsfach Zauberkunst ein paar Kartentricks. Eine große Herausforderung stellte der Zaubertrankunterricht dar. Professor Chaos war leider krank und hinterließ einen riesen Saustall in seinem Zaubertranklager. Laut Unterrichtsplan sollen die Kinder aber einen Vielsaftstrank brauen. Dazu mussten sie aber erst das Rezept und die Zutaten finden. Nachdem alle Zutaten bereitlagen und der Trank gebraut wurde, konnten alle Kinder den Trank probieren.

Das Abendessen fiel sehr üppig aus. So konnten sich die Wölflinge ihre eigenen Sandwiches erstellen und Toasten lassen.

Nach dem Abendessen folgte ein schöner bunter Abend mit frischem „Butterbier“ von den Elfen, als Dankeschön für die Aktion am Morgen.

Kurz bevor es ins Bett ging, kamen plötzlich die freien Elfen aus dem verbotenen Wald und klauten den sprechenden Hut. Die Schüler holten sich aber den Hut durch einen Gruselpfad wieder zurück und gingen anschließend ins Bett.

Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück in einen kleinen Gottesdienst um das Thema Zusammenhalt und Freundschaft. Das dort gelernte konnte dann gleich beim anschließenden Quidditchturnier angewandt werden.

Nachmittags gab es dann noch die Abschlussfeier, bei welcher der Hauspokal und der Quidditchpokal verliehen wurde. Auch wurde der Hauself Dobby mit einer Socke befreit.

Abends um 17 Uhr endete das Schuljahr mit vielen glücklichen Schülern, die daheim sicher viel zu erzählen hatten.


 

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