Bundesfahrt in Polen 2024


In diesem Jahr machten sich die Christlichen Pfadfinder aus Riederich erneut auf zu einer abenteuerlichen Wanderfahrt. Dieses Mal führte sie ihr Weg nach Polen. Die Reise begann mit einem Lager bei Posen, wo sich etwa 150 Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus ganz Deutschland trafen. Diese machten sich, entweder vor oder nach dem Lager, auf den Weg, um Polen und die Umgebung zu erkunden.

Ein Lager bei den Pfadfindern bedeutet, an einem Ort zu verweilen. Dort bleibt viel Zeit, um andere Pfadfinder kennenzulernen, Geländespiele zu spielen oder an verschiedenen Aktivitäten teilzunehmen.

Nach drei Tagen Lagerleben brachen die Pfadfinder aus Riederich, gemeinsam mit zwei Gästen aus Weiler, nach Miedzychód auf. Ihr Plan war es, in sieben Tagen entlang des Flusses Warthe nach Oborniki zu wandern. Unterwegs gab es viel zu entdecken: Neben den Besuchen in Städten, um Vorräte einzukaufen und Wasserflaschen aufzufüllen, erkundeten die Pfadfinder vor allem das Waldgebiet „Puszcza Notecka“. In dem sandigen Boden der Dünenlandschaft entdeckten sie zahlreiche Tierspuren. Doch es blieb nicht nur bei den Spuren – sie beobachteten Rehe, Füchse und zahlreiche Vögel. Den Wölfen, zu denen die großen Tatzenspuren gehörten, begegneten sie glücklicherweise nicht. In täglichen Vorträgen, von denen jeder Teilnehmer einen vorbereitet hatte, erfuhren wir vieles über die lokale Fauna und Flora, die Prävention von Waldbränden und die deutsche Vergangenheit der Region.

Nach der täglichen Suche nach einem geeigneten Schlafplatz widmeten sich die Pfadfinder abends dem Kochen über dem Feuer und dem Aufbau ihrer Zelte, bevor es am nächsten Morgen weiterging. Zum Abschluss der Fahrt gönnten sich die Pfadfinder noch einen Besuch an einer Badestelle, wo sie einen halben Tag verbrachten. Im See nutzten sie die Gelegenheit, sich gründlich zu waschen, bevor sie die Heimreise mit dem Zug antraten. So konnten sich die Eltern gleich doppelt freuen, als ihre Kinder sauber und wohlbehalten wieder zuhause ankamen.


 

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