Ortsringwochenende der Pfadfinder


Nachdem nach den Sommerferien die Gruppenstunden der Wölflinge und Pfadfinder wieder gestartet waren, trafen sich die Kinder und Jugendlichen am darauffolgenden Wochenende zum gemeinsamen Ortsringwochenende. Auch in diesem Jahr startete die Aktion am Samstagmittag mit einer gemeinsamen Radtour von Riederich aus zum Pfadfinderheim nach Metzingen. Dort angekommen bauten die Pfadfinder ihr Zelt für die Nacht auf, während die jüngeren Wölflinge verschiedene Spiele spielten. Danach ging es dann auf zu einem gemeinsamen Stationenlauf, dabei musste die komplette Gruppe knifflige Aufgaben lösen. Denn nur durch Teamgeist und Kreativität konnte ein Parcour bewältigt werden, oder verschiedene Gegenstände mit verbundenen Augen erraten werden. Durch das lösen der Aufgaben wurden Briefe erspielt, in denen der Weg zum großen Schatz beschrieben war. Nach dessen Fund wurde gemeinsam das Abendessen vorbereitet. Als das Feuer zu einer heißen Glut abgebrannt war, konnten leckere Burger gegrillt werden. Nach dem Essen wurden noch fleißig Lieder für den Pfadfindergottesdienst am nächsten Morgen geübt, bevor die Wölflinge ihre Schlafsäcke im Pfadfinderheim ausrollten. Die Pfadfinder nutzten dagegen den Sternenklaren Himmel, um Sternbilder zu deuten und noch eine kleine Nachtwanderung zu machen.

Am nächsten Morgen wurden nach einem stärkenden Frühstück schon wieder die Rucksäcke gepackt und der Rückweg zur Auferstehungskirche in Riederich angetreten. Dort begann um 10 Uhr unser alljährlicher Pfadfindergottesdienst. Neben der Predigt hatten wir passend zum Thema „Die Auferweckung des Lazarus“ ein kleines Anspiel und mehrere Lieder vorbereitet.

Mit dem Gottesdienst endete dann auch unser Ortsringwochenende, welches einmal mehr bei strahlendem Sonnenschein stattfinden konnte.


 

Sommerferienprogramm der Pfadfinder


Beim Sommerferienprogramm der Pfadfinder nahmen knapp 100 Kinder zwischen 7 und 12 Jahren aus Riederich, Metzingen, Dettingen und Pfullingen teil. Bei Spiel und Spaß konnten die Kinder viele neue Dinge erfahren und sich beim großen Geländespiel beweisen.

So startete am letzten Freitag in den Sommerferien am Pfadfinderheim in Metzingen ein vielfältiges Programm für die Kinder aus dem Ermstal. Direkt nach den Kennenlernspielen wählten sich die Kinder einen, Programmpunkt für den Vormittag aus. So konnten sie lernen, wie man ein Feuer mit einem Streichholz entfacht, andere bastelten einen bunten Bumerang, oder flechteten Freundschaftsbändchen.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen ging es dann zum großen Geländespiel in den Wald. Nur eine der acht Gruppen konnte als erstes die versteckte Flagge finden. Dazu versuchten die „Sucher“, durch das Lösen kniffliger Fragen, Hinweise zum Verbleib der Flagge zu ergattern. Wussten Sie einmal nicht weiter, konnte ein Besuch beim geschwätzigen „Friseur“ weiterhelfen. Die „Jäger“ versuchten währenddessen möglichst viele Lebensbändchen von den gegnerischen Teams zu erbeuten. Je mehr sie davon sammeln konnten, desto größer war der Vorsprung für die Suche.

Ein Teil der älteren Kinder blieb nach dem Geländespiel zur Übernachtung bei den Pfadfindern. Nachdem gemeinsam das Abendessen zubereitet und Spiele am Lagerfeuer gespielt wurden, ging es mit Fackeln auf zu einer Nachtwanderung im Metzingen Wald. Wer sich traute, konnte für den Rückweg die „Gruselstrecke“ nehmen.

Nach der Nacht in den typisch pfadfinderischen Schwarzzelt ging es am nächsten Morgen, nach dem Frühstück für die Kinder mit vielen Erfahrungen im Gepäck, nach Hause.

 


 


Neue Pfadfindergruppe immer mittwochs von 16:30-18:00 Uhr.



Die Südwest Presse hat mit uns ein Interview zur neuen Pfadfindergruppe geführt.

Zum Artikel, der daraus entstanden ist, gelangen Sie hier.

Weitere Informationen zur neuen Pfadfindergruppe finden Sie hier.



Sonniges Pfadfinderlager in den Pfingstferien


Rund 260 Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus Süddeutschland versammelten sich vom 18.-26. Mai 2018 zum Pfingstlager der Christlichen Pfadfinderschaft Deutschland, welches dieses Jahr ganz im Zeichen eines berühmten Comic-Cowboys stand.

Auch die Pfadfinder aus Riederich sind mit 6 Teilnehmern dem Ruf ihrer Landesmark Schwaben gefolgt. Mit vollgepackten Rucksäcken schlugen sie auf einer Wiese bei den Gosheimer Baggerseen (Bayern) ihre Zelte auf und tauchten für eine Woche ins Lagerleben ab. Dieses war zunächst geprägt vom Errichten der Schlafzelte und Gemeinschaftsbauten. So wurde neben einer Küche auch ein großer Saloon aus Fichtenstämmen, Seilen und Schwarzzeltplanen aufgebaut. In diesem fanden alle Lagerteilnehmer Platz für gemeinsame Programmpunkte. Die Riedericher Pfadfinder hatten sich im Vorfeld Gedanken darüber gemacht, wie sie eine typische Wild-West Fassade vor ihrem Zelt aufbauen können. Diese Pläne verwirklichten die Jungen an diesem Tag und errichteten eine Fassade mit begehbarem Balkon. Am Pfingstsonntag wurden dann Eltern, Verwandte und Interessierte zum Besucher- und Markttag empfangen. Die Riedericher Pfadfinder freuten sich sehr über den Besuch von einigen Riederichern, die es sich nicht nehmen ließen am Marktstand der Pfullinger Pfadfinder eine Postkarte zu bedrucken, im Indianercasino ihr Glück zu probieren und vom Balkon der Baute aus das Lager zu fotografieren.

 

Am Pfingstmontag fuhren alle Lagerteilnehmer in das nahe gelegene Nördlingen, um dort bei einem Stadtspiel die Stadt näher zu erkunden. Dabei bewältigten die Gruppen verschiedenste Aufgaben, wie Baumstammwettsägen, Pfeil und Bogen schießen oder Hufeisenwerfen. Im Anschluss starteten die Gruppen von verschiedenen Punkten aus auf zu einer zweitägigen Wanderung. Dabei liefen die Riedericher Jungen zusammen mit Pfadfinderinnen aus Waiblingen zurück zum Lagerplatz. Dieser verwandelte sich in der Zwischenzeit zu einer typischen Westernstadt, wie man sie aus Comics oder Filmen kennt. So durften Sheriffs, ein Generalstore oder auch eine Bühne für verschiedenste Aufführungen im Saloon nicht fehlen.

Der Wilde Westen erwacht zum Leben!

Von nun an übernahm die Spielidee die Regie, inspiriert von einem Comic aus der Lucky Luke-Reihe. Dafür wurde das Lager in zwei Parteien geteilt und ein Wettstreit begann, wer das meiste Geld zum Landkauf beschaffen konnte, um letztlich die Telegraphenleitung über den gesamten Lagerplatz bauen zu können. Dafür mussten in den kommenden Tagen ausgebrochene Kuhherden eingefangen, Gold bei einem Geländespiel gewaschen und viele kleinere Aufgaben in der Stadt gelöst werden. In den nächsten Tagen wurde die Mittagspause bei strahlendem Sonnenschein meistens für eine Abkühlung im nahegelegenen Baggersee genutzt. Nachdem der Sieger feststand, vereinigten sich die Parteien zum Abschlussabend. Für diesen hatte sich die Küche noch einmal richtig ins Zeug gelegt. So wurden an diesem Abend leckerer Kartoffelsalat und knuspriges Spanferkel serviert. Im Anschluss daran wurden die Preise für die Bauwerke verliehen, bei welcher die Riedericher Pfadfinder mit ihrer Wild-West Fassade den 2. Platz belegten. Nach der Preisverleihung sangen und tanzten die Pfadfinder am großen Abschlussfeuer bis spät in die Nacht.

Am nächsten Vormittag bauten die Pfadfinder alle Zelte wieder ab und nach dem Lagerabschluss konnten alle Teilnehmer zufrieden in den Bus nach Hause einsteigen.


 

Pfadfinder wanderten über Ostern in Tschechien


Seit vielen Jahren nutzen die Riedericher Pfadfinder die Osterfeiertage, um für vier Tage ihre Rucksäcke zu packen und gemeinsam wandern zu gehen. So machten sich auch in diesem Jahr fünf Jungen am Karfreitag mit einem Kleinbus auf den Weg nach Österreich, bis in die Nähe der tschechischen Grenze, von wo aus es dann zu Fuß weiterging. Mit den Rucksäcken auf ihren Schultern brachen sie gegen Mittag in Richtung des „Vodni Nadrz Lipno“ auf, einem Stausee in Tschechien, der im Grenzgebiet zu Österreich liegt. Auf den ersten Kilometern hinterließen die Pfadfinder tiefe Spuren, denn auf den Wanderwegen lag noch knapp ein halber Meter Schnee. Dieser war erst komplett verschwunden, als die hügelige Landschaft Tschechiens das Panorama zierte. Bald darauf gelangten sie an den Stausee, welcher noch von einer dünnen Eisschicht bedeckt war. Am frühen Abend wurde dann das Zelt für die Nacht aufgeschlagen und über einem Lagerfeuer das Abendessen zubereitet. Am nächsten Morgen führte der Wanderweg weiter am See entlang, bis die Pfadfinder am Mittag die Stadt Horni Plana erreichten. Hier kauften sie in einem kleinen Supermarkt Proviant für die nächsten zwei Tage ein. An diesem Abend fanden die Pfadfinder in einem Waldstück einen schönen Platz, um ihr Zelt aufzuschlagen und dort die Nacht zu verbringen.

Diese spontane Suche eines sogenannten Biwakplatzes für die Nacht, das Kochen auf dem Lagerfeuer, sowie das Wandern mit Karte und Kompass machen eine solche „Fahrt“ aus. Außerdem bringt es viele Abenteuer mit sich und die Jugendlichen lernen nicht nur wie man mit unserer Umwelt umgeht, sondern sie lernen sie auch zu schätzen. Oftmals kann man in dieser Zeit auch Tiere oder Pflanzen entdecken, die einem sonst nur selten begegnen. So beobachteten die Pfadfinder an diesem Tag ein Wiesel, das durch sein weißes Winterfell noch gut sichtbar war.

Am Ostersonntag wurden die Jungen von den ersten Sonnenstrahlen geweckt und nachdem sie gefrühstückt und die Zeltplanen wieder im Rucksack verstaut hatten, führte sie der Weg entlang des sogenannten Schwarzenbergischen Schwemmkanals. Entlang des Kanals waren die Wanderwege wieder leicht mit Schnee bedeckt und passend dazu fing es dann auch noch leicht zu schneien an, was die fünf Jungen mit viel Humor nahmen. Am Ostermontag machten die Pfadfinder noch einen kleinen Abstecher, um sich bei strahlendem Sonnenschein die Dreiflüssestadt Passau anzuschauen. Begeistert von der schönen Altstadt mit Dom und oberhalb liegender Burganlage, stiegen die Jungen wieder in den Kleinbus, den sie netterweise von der Firma F.K. Systembau GmbH ausleihen durften. Mit vielen Erlebnissen im Gepäck fuhren die Pfadfinder wieder nach Riederich.

Dort endete eine kurze, aber dennoch sehr schöne Fahrt in einer tollen Gemeinschaft.

Gleichzeitig freuen sich die Jungen schon auf ihr nächstes großes Zeltlager in den Pfingstferien und vor allem darauf, am 6. Juni eine neue Pfadfindergruppe für Jungen ab elf Jahren gründen zu können.

Hier gelangen Sie zum Zeitungsartikel der Osterfahrt, welcher am 20.04.18 in der swp erschien.


 

Bilderrückblicke von den ersten Aktionen im Jahr 2018


Viel Spaß hatten 80 Kinder beim Sommerferienprogramm! 


Beim Sommerferienprogramm der Pfadfinder im Ermstal nahmen über 80 Kinder zwischen 7 und 12 Jahren teil. Darunter waren auch 25 Kinder aus Riederich, die bei herrlichem Sonnenschein viel Spaß bei abenteuerlichen Erlebnissen am Pfadfinderheim in Metzingen hatten.

Nach einigen Kennenlernspielen startete das vielseitige Programm: In Kleingruppen bauten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Gummimotor-Boot, bastelten Jonglierbälle, ein Brettspiel oder ein Insektenhotel. Auch pfadfindertypisches wie Zeltbau mit den schwarzen Zeltplanen oder Feuer machen mit nur einem Streichholz, erfreute sich großer Beliebtheit.

Nach dem Mittagessen begann ein Geländespiel. Das Ziel war auf offenem Feuer im „Hordentopf“ das leckerste Popcorn herzustellen. Zehn Gruppen versuchten bei fahrenden Händlern im Wald durch Rätsel und Aufgaben Währungen zu erhalten und mit anderen Gruppen zu tauschen. Dafür konnte ein Topf, Mais, Zucker, Öl und eine Feuer-Lizenz erworben werden – alle Zutaten, die für Popcorn nach Pfadfindermanier benötigt werden. In Acht nehmen mussten sich die Kinder vor den Räubern, die versuchten die Währungen wieder abzunehmen. Das leckerste Popcorn und die beste Teamarbeit wurden bewertet. Der große Einsatz aller Gruppen machte es der Jury sehr schwer einen Sieger zu bestimmen.

Für die älteren Mädchen und Jungen, gab es die Möglichkeit die Nacht in einem Pfadfinderzelt zu verbringen. Nach dem Abendessen wartete jedoch zunächst eine Nachtwanderung auf die unerschrockenen Kinder. Eine Gruselgeschichte bildete den Auftakt zu einer optionalen Erschreck-Runde. Dennoch konnten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gut schlafen und standen auch früh am nächsten Morgen bereits wieder wach und fit auf der Matte. Nach dem gemeinsamen Frühstück war es auch schon Zeit für den Abschluss, und die Nachwuchs-Pfadfinder gingen, um eine Erfahrung reicher, nach Hause.


 

Bürgerfest 2017

Zelten unter der Frühlingssonne –Riedericher Pfadfinder und Wölflinge verbringen gemeinsames Wochenende im Metzinger Pfadfinderheim


Nach dem langen Winter und den kalten Temperaturen der vergangen Wochen wurde die Ankunft des Frühlings von vielen herbeigesehnt. Die ersten warmen Sonnenstrahlen in diesem Jahr nahmen die Riedericher Pfadfinder und Wölflinge nun zum Anlass, eine Übernachtungsaktion der besonderen Art durchzuführen.

Nachdem am Nachmittag die  Schlafzelte auf dem Gelände des Pfadfinderheimes aufgebaut waren, begab sich die Gruppe auf den Weg in das Stadtzentrum von Metzingen, genauer gesagt zum Luna Filmtheater. Dort erwartete sie ein Film, den man nicht alle Tage zu sehen bekommt und welcher noch viel mehr Pfadfinder aus der ganzen Region anzog. An diesem Tag wurde zum ersten Mal die Dokumentation über das Bundeslager der Christlichen Pfadfinderschaft Deutschlands (CPD) gezeigt, das letztes Jahr in der Nähe von Beilstein stattfand. Knapp 1500 Pfadfinder aus ganz Deutschland kamen damals zusammen und erlebten zehn abwechslungsreiche Tage in der kleinen Zeltstadt. Der Film bot den Zuschauern einen guten Einblick in die Atmosphäre dieses Lagers und zeigte auch einen Blick auf die logistische Herausforderung, ein Projekt mit solch einer hohen Teilnehmerzahl zu organisieren.

Von den schönen Bildern des Films beeindruckt, kehrten die Riedericher zurück zum Pfadfinderheim um nach dem Abendessen die regnerische Nacht in den trockenen Zelten verbringen zu können. Der Sonntagmorgen stand dann ganz im Sinne von Martin Luther, dessen 95 Thesen gegen den geschäftsmäßigen Handel mit Ablassbriefe vor 500 Jahren an der Schlosskirche von Wittenberg veröffentlicht wurden. Als im Anschluss alles zusammengepackt war, fuhren die Pfadfinder wieder gemeinsam mit ihren Fahrrädern nach Hause und so endete ein schönes Wochenende.

Hier gelangen Sie zum Trailer des Bundeslagerfilm, der im Luna Filmtheater prämiert wurde. Zeit zu handeln-Bundeslager 2016

Ein unvergessliches Wanderlager bei Schnee, Sonnenschein und Regen!


Am vergangenen 1. Mai-Wochenende trafen sich die Pfadfinder aus dem Ermstal, um zusammen ihr jährliches Gaulager zu erleben. Anders als in den Jahren zuvor sollte es in diesem Jahr zur Abwechslung kein klassisches Zeltlager geben, sondern ein sogenanntes Wander-Lager.

So bestand unter anderem das Tagesprogramm darin, dass die über 50 Teilnehmer, worunter auch zehn Pfadfinder aus Riederich waren, morgens ihre Schlafzelte abbauten und diese nach einer Wanderung zum nächsten Lagerplatz für die kommende Nacht wieder aufschlugen.

Hierzu trafen sich die Gruppen aus Riederich, Metzingen, Dettingen und Pfullingen am Freitagnachmittag als erstes auf der Alb in Gundershofen. Hier war die Wiese noch mit Schnee bedeckt, was die Teilnehmer mit Humor nahmen. So kamen sie noch einmal Ende April zum Schneeschippen, um anschließend die Zelte aufzubauen und darin ein wärmendes Feuer zu entfachen.

 

Am nächsten Morgen ging es bei Sonnenschein los zum sogenannten Lebenswegetag, worunter Pfadfinder verstehen, dass sie anderen Menschen, Gemeinden, Einrichtungen, … „unter die Arme greifen“. So war es die Aufgabe der  ersten Gruppe mit Riedericher und Dettinger Pfadfindern für zwei Stunden einen verwilderten Wanderpfad, der von Gundershofen auf die höher gelegenen Felder führt, wieder begehbar zu machen. Dafür brachten die Pfadfinder, nach Absprache mit der Ortsvorsteherin Frau Holzschuh, Hacken und Astscheren mit, um den Wanderweg wieder nutzbar zu machen. Die zweite Gruppe mit den restlichen Teilnehmern war in Mehrstetten beim dortigen Förster Herrn Metzger eingeteilt, um unter anderem in einer Baumpflanzschule die Jungbäume von Unkraut zu befreien. Nach getaner Arbeit bekam jede örtliche Gruppe eine Route zum nächsten Lagerplatz in Trailfingen. Dort trafen sich alle Gruppen gegen Abend wieder, wo sie mit Blick auf Münsingen ihre Zelte aufschlugen. Am Sonntagmorgen wanderten die Pfadfinder bei herrlichem Sonnenschein in altersgerechten Gruppen zum letzten Lagerplatz nach Sirchingen. An diesem Tag bekam jede Wandergruppe eine Streichholzschachtel mit auf den Weg, welche unterwegs bei einem Tauschspiel gegen möglichst originelle Dinge eingetauscht werden sollte. So kam eine Gruppe mit einem Korb voller Lebensmittel, eine andere mit einem Cityroller auf dem Lagerplatz an. An diesem letzten gemeinsamen Abend wurde nach einem sehr leckeren Abschlussessen, zu dem es Fleisch- und Gemüsespieße mit Feuerkartoffeln gab, noch lange am Lagerfeuer gesungen, gelacht und getanzt.

Am Montagmorgen bauten die Pfadfinder dann zum letzten Mal und gerade noch rechtzeitig bevor es anfing zu regnen ihre Zelte ab. Anschließend gingen alle gemeinsam zur Ruine Hohen Urach, an der nach dem Mittagessen ein Geländespiel stattfand. Anschließend versammelten sich alle zum Lagerabschluss und machten sich mit tollen Erlebnissen von einem ereignisreichen Lager auf den Heimweg.


 

Eine unvergessliche Osterfahrt im Elsass!


An Ostern wandern zu gehen gehört zum traditionellen Jahresprogramm der christlichen Pfadfinder aus Riederich. In diesem Jahr machten sich elf Jugendliche und junge Männer vom Pfadfinderstamm Friedrich von Bodelschwingh auf den Weg ins benachbarte Elsass in Frankreich, um dort für 4 Tage in den Vogesen zu wandern.

Am Karfreitag trafen sie sich bereits zu früher Stunde am evangelischen Gemeindehaus in Riederich und starteten um 6:00 Uhr in Richtung Guebwiller, dem Ausgangspunkt der Wanderung. Für die An- und Abfahrt ins Wandergebiet stellte die Firma F.K. Systembau GmbH aus Münsingen einen Kleinbus zur Verfügung, worüber sich die Pfadfinder sehr freuten. Nach der Überquerung des Rheins unweit der deutsch-französischen Grenze erheben sich bereits die bewaldeten Hügel der Vogesen und vor allem für die Jüngeren der Pfadfindergruppe war es spannend festzustellen, dass man nach nur 3 Stunden Autofahrt eine ganz andere Kulisse als die Bekannte, Heimatliche vorfindet.

In Murbach, einem idyllischen, kleinen Dorf nahe Guebwiller, schulterten die Pfadfinder ihre Rucksäcke mitsamt Zeltmaterial und Proviant für die ersten anderthalb Tage und stiegen über schmale Waldpfade den ersten Hügel auf ihrer Wegstrecke hinauf. Nach der Mittagsrast am Wegesrand ging es weiter, bis die Pfadfinder am späten Nachmittag nahe einer Grillstelle bei einer Lichtung im Wald ihr Zelt aufschlugen und auf einem kleinen Lagerfeuer ihr Abendessen zubereiteten. Diese Form des Wanderns und Zeltens nennen die Pfadfinder „Auf Fahrt gehen“ und so ist es zum Beispiel ein klassisches Element einer Fahrt, dass man morgens noch nicht weiß, wo genau man am Abend das Zelt für die Nacht errichten wird. Vielmehr ist der Weg das Ziel und alles, was einem dabei begegnet. So lernen auch schon die jüngsten Teilnehmer den sicheren Umgang mit Karte und Kompass, um die Gruppe auf dem richtigen Weg zu navigieren. Ebenso gehört es dazu, die Natur zu verstehen und zum Beispiel unter Abwägung von Wind- und Wetterrichtung einen geeigneten Zeltplatz zu finden und das Zelt richtig aufzubauen. Alles, was die Pfadfinder bei solch einer Fahrt benötigen, tragen sie bei sich – am Mann oder im Rucksack. Die Reduktion auf das Wesentliche, zum Beispiel durch den Verzicht auf sämtliche elektronischen Geräte, und das Leben im Einklang mit der Natur stehen im Mittelpunkt des Fahrtenerlebnisses.

Die Vogesen zeigten sich hierbei als wunderschönes Wandergebiet mit sehr abwechslungsreichen Wäldern, atemberaubenden Aussichten von den Berggipfeln hinunter in die Rheinebene, natürlichen Quellen mit frischem Trinkwasser, felsigen Hängen und sanften Wiesenhügeln. Dabei konnten die Pfadfinder nicht nur vieles über die Bäume und Pflanzen des Waldes lernen, sondern auch zahlreiche Tiere wie Hasen und Rehe im natürlichen Lebensraum beobachten und sogar die eindeutigen Spuren von Wildschweinen entdecken.

Um jeden Tag so umfangreich wie möglich zu nutzen, krochen die Pfadfinder an jedem Morgen bereits kurz nach Sonnenaufgang aus den Schlafsäcken, bauten ihr Zelt zügig ab und brachen nach einer Morgenandacht schon auf. Die Andachten umrahmen bei den christlichen Pfadfinder sozusagen den Tag und finden jeden Morgen und jeden Abend statt. Bei der diesjährigen Osterfahrt gab es dazu zwei Motive, die jeweils einen roten Faden bildeten. So handelten die Morgenandachten jeweils vom Leben Martin Luthers, während die Abendachten die Ostergeschichte nachvollzogen. Und auch hier galt das pfadfinderische Prinzip des „learning by doing“, indem jede Andacht von jeweils einem Pfadfinder vorbereitet und vorgetragen wurde, so dass jeder ein Mal an der Reihe war. Am Ostermontag, dem letzten Tag der Fahrt, besuchten die Riedericher Pfadfinder noch Straßburg und erkundeten bei einem sehr abwechslungsreichen Rundgang die Stadt. Mit vielen Eindrücken und Erlebnissen machten sich die Jugendlichen und jungen Männer anschließend wieder auf den Rückweg nach Riederich und waren sich dabei einig: „Ins Elsass werden wir zurückkommen, um dort noch weitere Hügel zu erklimmen und neue Pfade zu entdecken“.

Günther Hirt


 

Bronze für Riederich


Am 11.02.2017 fand in der Metzinger Öschhalle ein Sporttag für die Meuten der Christlichen Pfadfinderschaft Deutschlands aus Baden – Württemberg statt. Die 50 Kinder zwischen 7 und 11 Jahren aus acht Meuten spielten in sechs Teams gegeneinander Völkerball.

Los ging es nach der Begrüßung mit einer Andacht zum Thema Teamplay.

In der Gruppenphase am Vormittag behauptete sich die Riedericher Meute Schlauer Wolf, dicht gefolgt von der Metzinger Meute Kaa und der Waiblinger Meute Balu.

Nach der Gruppenphase spielten die Meutenführer gegen ihre Helfer. Trotz einiger Anstrengung seitens der Führer besiegten die Meutenhelfer ihre Chefs.

Zum Mittagessen gab es „Pfadfinder-Hot-Dogs“, was bei den Kindern und Leitern sehr gut ankam.

Als die Mittagspause beendet war, ging es in die Finalspiele über. In den beiden Halbfinalen behaupteten sich die Meuten Kaa und Balu. 

Das Spiel um Platz drei hatte eine Besonderheit. In der Mitte einer jeden Spielhälfte stand eine große Matte, die nicht umfallen durfte. Die Meute Chil aus Rommelshausen bei Waiblingen  verlor dieses Match gegen die Meute Schlauer Wolf und wurde somit 4. In diesem Turnier.

Im spannenden Finale besiegte die Meute Kaa in Zusammenarbeit mit der Meute Schwarzer Panther aus Backnang die Meute Balu.

Bei der Siegerehrung gab es Bronze Medaillen für die Riedericher Meute Schlauer Wolf, Silber für Balu aus Waiblingen und Gold für die Meute Kaa aus Metzingen und Schwarzer Panther aus Backnang. Alle Teilnehmer durften sich noch über Abzeichen für die Tracht und Gummibärchen freuen.

Die Teilnehmer mit der Meute Schlauer Wolf auf dem dritten Platz

Die Teilnehmer mit der Meute Schlauer Wolf auf dem dritten Platz


 

Klirrende Kälte beim Winterfest der Riedericher Pfadfinder



Seit Wochen prägen Schnee, Eis und hohe Minusgrade das Leben in Deutschland und verwandeln die Wälder und Wiesen in eine winterliche Schneelandschaft. Wenn es sich vermeiden lässt, bleibt man an diesen Tagen lieber im warmen Zuhause und setzt keinen Fuß vor die Türe.

IMG_0254Nicht so die elf Riedericher Pfadfinder, die am zweiten Januar-Wochenende ihr traditionelles Winterfest ausrichteten und nach einer kleinen Wanderung sowie verschiedenen Spielen eine Nacht in der Natur verbrachten. Übernachtet wurde dabei in einer Jurte, einem klassischen Pfadfinderzelt aus schwarzen Stoffplanen, das für ca. 15 Personen Platz bietet und groß genug ist um ein wärmendes Feuer in der Mitte brennen zu lassen. Bei Temperaturen von bis zu -15°C eine willkommene Wärmequelle und zugleich auch die Möglichkeit ein warmes  Abendessen zubereiten zu können.

Es sind gerade diese Momente, die die Gruppe zusammen schweißen lassen und aufzeigen wie viel ein guter Teamgeist bewirken kann. Stolz eine solch kalte Nacht draußen verbracht zu haben, kehrten die Pfadfinder am nächsten Morgen heim und planten schon auf dem Heimweg ihre nächste Aktion.

Riedericher Pfadfinder beim Winterfest

Riedericher Pfadfinder beim Winterfest

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Ein Jahr voller aufregender Aktionen!


Auch in diesem Jahr nutzten die Pfadfinder Riederich den sogenannten „Dianachmittag“ um ihren Familien, Verwandten und interessierten Bürger, von ihren Aktionen im Jahr 2016 zu berichten.

So begann die Bilderreihe mit Bildern auf dem Weg zum Uracher Wasserfall, dort fand Anfang Januar die erste Aktion statt. Oben am Wasserfall mit Rucksack, Topf und Zelt angekommen, bauten die Sipplinge der Sippe Hirsch, eine Schaukel in einem Baum. Nach verschiedenen Spielen und einem leckeren Abendessen spazierten die elf Jungen hinüber zur Ruine Hohen Urach, um dort bei herrlichem Sonnenuntergang eine Abendandacht zu halten.

Nachdem die Sonne auf dem Hohen Urach untergegangen war, gingen wir über zu Bildern vom Pfingstlager bei Wittlingen. Zu diesem fünf tägigen Lager trafen sich die Pfadfindergruppen aus dem gesamten Ermstal um gemeinsam Zelte auf zu bauen, Geländespiele zu spielen, beim Pfadfinderlauf Aufgaben zu lösen, zu kochen, zu singen und sogar eine sogenannte Waldläuferhütte aufzubauen, in der man hätte schlafen können.

Nachdem sich alle Eltern und Pfadfinder am reichlichen Kuchenbuffet bedient hatten, wurde nach einem kurzen Sketch über das diesjährige Highlight berichtet.

So fand nach vier Jahren, in diesem Jahr wieder das Bundeslager statt. Zu diesem trafen sich 1500 Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus ganz Deutschland, die zusammen die Christliche Pfadfinderschaft Deutschlands bilden. Voller Freude erzählten zwei der Riedericher Gruppenleiter von diesem beeindruckenden Lager, das wie eine Stadt in mehrere Teile aufgeteilt war und unter dem Motto „Zeit zu handeln“ stand. Auf den Bildern war zu Beginn ein rund 30 Meter langes Zelt in Schiffsform zu sehen, das die Riedericher Pfadfinder als Teil der Freien Flotte passend zum Ostseehandel um die Insel Gotland aufgebaut hatten.

Weiter ging es mit bunten Verkleidungen, welche die Pfadfinder selbst zuvor genäht hatten um die Geschichte des Ostseehandels nachzuspielen. Anschließend folgten Bilder von einem Tag, an dem das komplette Lager soziale Projekte und Einrichtungen in der Region um Beilstein unterstützten. Passend zum Lagermotto, setzten die Pfadfinder nach 12 Tagen Lagerleben noch ein Zeichen, indem sie mit allen 1500 Teilnehmern ein Peacezeichen mit der Überschrift „Zeit zu handeln“ stellten.

Nach diesen tollen Bildern, bekamen die Eltern der jüngeren Wölflinge (Mädchen und Jungen im Alter von 7-11) noch einige Bilder von den vielen Wochenendaktionen zu sehen. Dabei sah man die Kinder bei verschiedenen Spielen, beim Basteln, Klettern oder auch beim gemeinsamen Singen.

Nach vielen schönen Bildern, die in diesem Jahr entstanden, freuen sich die rund 35 Riedericher Pfadfinder auf kommende Abenteuer bei den Aktionen im nächsten Jahr.

Sommerferienprogramm „Ein Tag bei den Pfadfindern“


Ein Tag bei den Pfadfindern, das durften rund 60 Kinder im Rahmen des Sommerferienprogramms erleben.

Zu einem besonders abenteuerlichen Ferienprogramm hatten dieses Jahr die Pfadfinder eingeladen. Bei gleich zwei Veranstaltungen konnten Kinder aus Riederich und Metzingen sich als Pfadfinder üben.  Nach kurzem spielerischem Kennenlernen wurde im ersten Teil in Kleingruppen eine Kolbenflöte aus Holz und ein kleines Schiff mit Gummimotor gebaut. Viele Kinder konnten dabei mit viel Spaß erstmals den Umgang mit Holz, Sägen und Leim kennenlernen.

Nach dem Mittagessen mit selbstzubereiteten Pfadinder-HotDogs, machten sich die Kinder in den Gruppen auf zur Waldrallye. Dabei überquerten sie eine selbstgebaute Seilbrücke und lösten knifflige Aufgaben. Als Preis gab es für alle ein Pfadfinderabzeichen.

Viele der älteren Kinder blieben nach dem ersten Teil auch zur Folgeveranstaltung: „Eine Übernachtung mit den Pfadfindern“. Dabei wurde zuerst gemeinsam das Abendessen vorbereitet, wobei verschiedene Gruppen einen eigenen Verantwortungsbereich, wie z.B. das Feuer, hatten. Nach einigen Liedern am Lagerfeuer machten sich die Gruppe auf zur Nachtwanderung im Wald, wo besonders mutige Kinder die letzten Meter alleine im Dunkeln zurücklegten.

Ein Highlight war natürlich auch die Nacht in den schwarzen Zelten der Pfadfinder, sodass am nächsten Morgen nach dem Frühstück alle mehr oder weniger ausgeruht abgeholt wurden.


12 Tage unter dem Motto „Zeit zu handeln“


Für die Riedericher Pfadfinder begannen in diesem Jahr die Sommerferien bereits einen Tag früher. Grund hierfür war das 12 tägige Bundeslager der Christlichen Pfadfinderschaft Deutschlands. Zu diesem reisten 1400 Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus ganz Deutschland nach Beilstein nahe Heilbronn. Damit ein Lager dieser Größenordnung zustande kommt, braucht man im Vorfeld sehr viel Planungs- und Vorbereitungszeit. Bevor die Teilnehmer anreisten wurde bereits mit dem Bau von Sanitäranlagen, Versammlungszelten und größeren Wohnbauten begonnen. Zu diesem sogenannten Vorlager reisten bereits vier der Riedericher Pfadfinder mit zwei Pfadfinderinnen aus Pfullingen an. Dort begannen sie vier Tage vor Lagerbeginn mit dem Bau ihres Schlafzeltes in Form eines Segelschiffs.

In den Gruppenstunden zuvor wurde, das Schiff geplant, Taue geflochten, sowie Anker und Ruder gebastelt. Um das Schiff möglichst realitätstreu aufzubauen, hatte sich eine zweiköpfige Gruppe aus Riedericher und Pfullinger Pfadfinder gebildet, die zusammen rund 60 Quadratmeter Stoff zu weißen Segeln nähten und anschließend bemalten. Auf dem Vorlager wurden dann die Segelmasten gestellt und nach und nach entstand das knapp 30 Meter lange Schiff, das Schlafplatz für neun Riedericher und fünf Pfullinger Pfadfinder bot. Mit dieser Baute gewannen die Riedericher Pfadfinder den zweiten Platz beim sogenannten „Baumeisterwettbewerb“. 

Das Segelschiff der Riedericher Pfadfinder

Das Segelschiff der Riedericher Pfadfinder

Nachdem am zweiten Lagertag alle Bauten vollendet waren, begann die Spielidee. Hierfür schlüpfte nicht nur die Zeltstadt in die Rolle der Hafenstadt Visby auf Gotland sondern auch die Lagerteilnehmer in ihre bunten Verkleidungen. So wurde in den nächsten drei Tagen der Handel um die Insel Gotland im Jahre 1397 nachgespielte. Dazu war das komplette Lager in 6 Unterlager eingeteilt, wie z.B. die „Freie Flotte“, zu der auch die Riedericher Pfadfinder zählten. Zusammen bestritt man ein Geländespiel und repräsentierte sich beim sogenannten „Markttag“ den anderen Völkern, wie dem „Gotländischen Volk“ oder den „Ordensrittern“. An diesem Tag nutzten auch 1300 Besucher die Gelegenheit sich sowohl die beeindruckende Zeltstadt anzuschauen, als auch am Markttreiben teilzunehmen.

Nach dem Teil der Spielidee folgte ein dreitägiger Orientierungslauf, bei dem knappe 200 Wandergruppen in der Region um den Lagerplatz mit Bussen verteilt wurden und anschließend mit Karte und Kompass zum örtlichen Freibad finden mussten.  Zurück auf dem Lagerplatz erwartete die 1400 Teilnehmer ein sogenannter „Lebenswegetag“, bei dem die Pfadfinder in verschiedenen sozialen Einrichtungen, oder wie die Riedericher Pfadfinder beim Förster halfen. So war das Ziel dieses Tages, der Region etwas zurückzugeben, nach mehreren Stunden harter Arbeit erreicht. Denn die Gruppe hatte einen Waldweg von überstehendem Geäst und Gestrüpp befreien können.

Am nächsten Tag folgte dann noch ein Stationenlauf, bei dem die Gruppen ihre pfadfinderischen Fähigkeiten, wie Zeltbau, Knotenkunde und vielem mehr unter Beweis stellen mussten.

"Zeit zu handeln"

„Zeit zu handeln“

Danach trafen sich die 1400 Teilnehmer um unter dem Lagermotto „Zeit zu handeln“ sich in Form eines Peace-Zeichen aufzustellen. Hiermit möchten sie gemeinsam ein Zeichen setzen, ein Zeichen, das ausdrücken soll, dass es Zeit ist, sich für Frieden in der Welt einzusetzen. Genau wie jede und jeder der Teilnehmenden dazu beigetragen hat, das Peace-Zeichen zu stellen, so kann jede/r Einzelne das Bild und die Vision dieses Zeichens in die Welt tragen.

Das Ende dieses großen Lagers wurde am Samstagabend mit einem Dreigänge Menü und dem entzünden des großen Pagodenfeuer gefeiert. Danach wurde noch bis spät in die Nacht hinein gesungen und getanzt.

So stand am nächsten Morgen nur noch der Abbau und die Heimreise an. Zurück bleibt eine kahle Wiese mit lediglich ein paar Trampelpfaden, neue Freundschaften, sowie tolle Erinnerungen und Erlebnisse.nd die Heimreise an. Zurück bleibt eine kahle Wiese mit lediglich ein paar Trampelpfaden, neue Freundschaften, sowie tolle Erinnerungen und Erlebnisse.

Die Pfullinger und Riedericher Pfadfinder v.l.n.r.

Die Pfullinger und Riedericher Pfadfinder v.l.n.r.


 

Herzliche Einladung zum Film „Land der Schatten“


Nach der Premiere des Pfadfinderfilms im Luna, Titelbild Filmläuft er nun ein zweites Mal in Metzingen am 12. Juni um 18 Uhr.

Die Pfadfinder der Christlichen Pfadfinderschaft Deutschlands trafen sich im August 2015 anlässlich ihres 30-jährigen Jubiläums zu einem großen Lager mit knapp 300 Teilnehmern. 
Für einen großen Teil des Lagers versetzten sich die Teilnehmer in die „Herr der Ringe“-ähnliche Welt des „Land der Schatten“, in dem sie sich in die Völker der Orks, Elben und Zwerge verwandelten.

Im dokumentarischen Stil erzählen Johannes Pfau und Steffen Zimmermann mit tollen Bildern das Lager. Wer also schon immer einmal wissen wollte, was die Pfadfinder so machen ist herzlich eingeladen, sich den Film anzusehen, natürlich ist der Eintritt frei.

Link zum Trailer: youtu.be/mE3gG2s1Fas

Facebook-Auftritt des Films: www.facebook.com/landderschatten.film

Link zum Bericht des Lagers: http://pfadfinder-riederich.de/index.php/landesmarklager-2015/


Flyer

 

Spiel, Spaß und Action


Dieses Jahr fand über das verlängerte Christi Himmelfahrtswochenende ein Landesmark Meutenlager im Dekan Strohmeyer Haus in Münstertal statt. Dazu trafen sich Meuten aus ganz Baden Württemberg. Auch die Meute Schlauer Wolf aus Riederich nahm an diesem Lager teil.

Die 9 Wölflinge zwischen 7 und 11 Jahren sowie auch drei Betreuer trafen sich am 4. Mai gegen 17 an der Bushaltestelle neben der Kirche. Es dauerte nicht besonders lange, bis die Kinder in den Bus einstiegen und es losging. Die lange Fahrt wurden mit Kartenspielen und Gesang verbracht. Als wir gegen ca. 22 Uhr im Schwarzwald ankamen, packten alle beim Ausladen kräftig an und gingen direkt nach dem Abendessen schlafen.

Alle Lagerteilnehmer des Meutenlagers

Die Lagerteilnehmer des Meutenlagers

Am nächsten Morgen ging es nach einem gemeinsamen Frühstück mit 80 Kindern und 20 Betreuern, zum ersten Programmpunkt des Meutenlagers. Dieser führte uns in zwei großen Gruppen in ein nahegelegenes Besucherbergwerk. Dort bekamen wir einen ca. 15 min langen Film über die Geschichte des Bergwerkes zu sehen. Nach dem Film wurde das Bergwerk von den Kindern noch genau begutachtet. Dieser Programmpunkt war mit einer Tageswanderung verknüpft. So konnte das Mittagessen auf einer sonnigen Wiese im Schwarzwald genossen werden. Am Haus angekommen wurden Spiele gespielt und die Gegend um das Haus unsicher gemacht. So wurden aus Hügeln Rutschen und aus Bäumen optimale Kletterobjekte. Gegen Abend versammelten sich alle wieder um sich als Meute den restlichen Lagerteilnehmern vorzustellen.

Am zweiten Tag teilten sie die Teilnehmer in Gruppen auf, um verschiedene Workshops zu besuchen. Es wurden Taschen und Wollbommel hergestellt, sowie Schwerter und Türme gebaut. Nach dem Mittagessen wurden die Wölflinge in Gruppen unterteilt, in denen sie bei einer Lagerolympiade gegeneinander antraten. Neben dem Bogenschießen wurden Wettrennen veranstaltet und nach Äpfeln getaucht. Als der Abend kam konnten sich zwei der Riedericher Kinder auf Ihre Aufnahme als Wolf freuen, denn sie bekamen ihre Halstücher überreicht. Gefeiert wurde dies im Anschluss an die Aufnahmen mit Stockbrot backen und singen am Feuer.

Anlässlich des 100sten Jubiläums der Meutenarbeit wurde am nächsten Tag ein Stationenlauf zu diesem Thema veranstaltet. Neben der Geschichte, wie die Meuten gegründet wurden, konnten die Kinder auch noch weitere Geschichten aus dem Dschungelbuch hören. Auf das Dschungelbuch von Rudyard Kippling baut sich die Meutenarbeit weltweit auf. Nachmittags spielten die Kinder ein Hausspiel. Sie würfelten auf einem Spielbrett und suchten dann die angegebene Zahl im ganzen Haus. Auf dem Zettel mit der Zahl steht eine Frage. Diese Antwort müssen dann die Kinder zum Spielleiter bringen. Ist diese richtig, können die Kinder weiter ziehen, war diese falsch, geht es wieder zurück. Wer zuerst am Ziel ist, hat gewonnen. Der Abschlussabend wurde ganz klassisch mit Abschlussfeuer und Siegerehrungen verbracht.

Am letzten Tag wurde das Haus aufgeräumt und der Abschluss gefeiert. Die Busse kamen und es wurde sich auf die Heimreise begeben. Nach fünf Stunden Fahrt schlossen die Eltern ihre Kinder in die Arme und die Geschichten sprudelten schon an der Bushaltestelle aus den Kindern.

Die Meute Schlauer Wolf aus Riederich

Die Meute Schlauer Wolf aus Riederich

Die Meute Schlauer Wolf trifft sich jeden Mittwoch um 17:00 bis 18:30 Uhr am Gemeindehaus in Riederich. Neben solchen Meutenlagern werden in den Meutenstunden den Kindern die Pfadfinderwerte und das Dschungelbuch kindgerecht nahe gebracht. Jungen und Mädchen zwischen 7 und 11 Jahren sind herzlich willkommen und können jederzeit zum Schnuppern vorbeikommen. Bei Fragen können Sie uns gerne unter dem Kontaktfeld erreichen.

Pfadfinder – Ferien in der Natur


(Nachfolgender Artikel erschien in ähnlicher Form in der KW 21 2016 in der Südwest Presse)


Wittlingen. Auf der Alb fand über Pfingsten das alljährliche Pfingstlager der Pfadfinder aus dem Ermstal statt.


Freitagmittag hieß es für die fünfzig Teilnehmer des Pfingstlagers der Pfadfinder wieder einmal Rucksack packen. Nach der Ankunft auf dem Lagerplatz wurden zügig die schwarzen Schlafzelte, sogenannte Kohten, und das große Versammlungszelt, das Platz für 70 Personen bieten sollte, aufgebaut.

An den fünf Lagertagen erlebten die Teilnehmer allerlei abwechslungsreiches Programm, wie zum Beispiel verschiedene Workshops. Von Backen im Steinofen über handwerkliche Tätigkeiten wie Kerzen gießen oder Löffel schnitzen, bis zum Bewerbungstraining „Fit for Future“ war alles dabei. Beim Geländespiel und Stationenlauf hatten die Pfadfinder die Möglichkeit ihre Fähigkeiten, Können und Geschicklichkeit unter Beweis zu stellen und sich gleichzeitig in der Natur zu bewegen.

Besonders blieb den Teilnehmern der Waldläufertag in Erinnerung, bei welchem die Gruppen ohne Ausrüstung einen Unterschlupf im Wald aus Ästen, Blättern und Moos bauen und eine Nacht darin verbringen sollten. Auch das Abendessen wurde nach Pfadfindermanier aus im Wald gefundenen Zutaten, nur ergänzt durch eine Packung Mehl, Backpulver und Wasser, zubereitet. Leider fiel die geplante Übernachtung ins Wasser, so dass die Kinder und Jugendlichen doch im gemütlichen und vor allem trockenen Zelt auf dem Lager schliefen.

Der Lagerplatz

Der Lagerplatz

Am Pfingstsonntag fand ein sehr schöner und lebendiger Lagergottesdienst zum Thema „Pack mit an!“ statt. Abends boten die Kleingruppen, genannt Sippen, ihre einstudierten Lieder beim großen Singewettstreit zum Besten, zu welchem auch einige ältere Pfadfinder aus dem Ermstal zu Besuch kamen.

Zum Abschluss gab es ein leckeres Drei-Gänge-Menü mit Tortilla-Wraps und einen gemütlichen Abend mit vielen Liedern am Lagerfeuer. Selbstverständlich durfte auch der traditionelle Volkstanz ums Feuer nicht fehlen.

Trotz des anhaltenden Nieselns, waren die Teilnehmer immer bester Laune und hatten erlebnisreiche und tolle Tage in der Natur.


 

Die Lagerteilnehmer hatten gute Laune

Die Lagerteilnehmer hatten gute Laune

 

Premiere von „Land der Schatten“



(Nachfolgender Artikel erschien in ähnlicher Form in der KW 16 2016 in der Südwest Presse und in der KW 17 2016 im Riedericher Gemeindeblatt)


Metzingen. Vergangenen Samstag (16.04.16) wurde im Luna Filmtheater der rote Teppich ausgerollt. Hier fand die Premiere des Dokumentarfilms „Land der Schatten“ über ein Pfadfinderlager statt.


Im letzten Sommer trafen sich rund 300 Pfadfinderinnen und Pfadinder der Christlichen Pfadfinderschaft Deutschlands in der Nähe von Nördlingen zum 30-jährigen Jubiläumslager der „Landesmark Schwaben“. Dieses wurde von Johannes Pfau und Steffen Zimmermann, beide selbst Pfadfinder, über 100 Stunden gefilmt und nun zu einem Dokumentarfilm mit dem Titel „Land der Schatten“ verarbeitet.

Der 20-jährige Johannes Pfau, welcher zur Zeit eine Ausbildung zum Mediengestalter für Bild und Ton beim Bayerischen Rundfunk im zweiten Lehrjahr absolviert, verbrachte dafür neben seiner Ausbildung ca. 360 Stunden, bis er schließlich den Lagerfilm mit einer Länge von 74 Minuten fertig produziert hatte.

240 Pfadfinder sind zur Filmpremiere nach Metzingen gereist

240 Pfadfinder sind zur Filmpremiere nach Metzingen gereist

Zur großen Premiere dieses Lagerfilms reisten 240 Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus ganz Baden-Württemberg nach Metzingen. Diese waren bereits vom zuvor auf YouTube veröffentlichten Trailer begeistert.

Der Film zeigt die zwei Teile des Lagerlebens auf dem Landesmarklager. Zum einen zeigt er den Pfadfinderteil, welcher den Aufbau des Lagers, sowie einen Pfadfinderlauf mit verschiedenen Stationen und einen Lebenswegetag, an dem die Lagerteilnehmer soziale Projekte unterstützten, umfasst. Zum anderen zeigt er den zweiten Teil des Lagers, die Spielidee mit dem Namen „Land der Schatten“, in dem die Pfadfinder in die Rolle von Orks, Zwergen und Elben schlüpften. Oftmals musste der ein oder andere schmunzeln, als er sich selbst in dem Film wiedererkannte. Nach der Vorstellung wurde dem Produzenten unter lang anhaltendem Applaus ein symbolischer Oscar für seine bewundernswerte Arbeit überreicht. Hierbei ergänzte der Laudator „dieser Film ist hollywood reif“!

Dem Produzenten wurde ein symbolischer "Oscar" überreicht

Dem Produzenten wurde ein symbolischer „Oscar“ überreicht

Nach der Preisverleihung gingen die Pfadfinder zurück auf den Metzinger Jugend- und Naturzeltplatz neben dem Pfadfinderheim, wo sie zuvor mehrere Zelte aufgebaut hatten. Dort gab es dann ein feierliches Drei-Gänge-Menü. Im Anschluss daran konnte noch in großer Runde über die Outtakes des Films gelacht werden. Dabei ließen sich die Pfadfinder auch von dem anhaltenden Regen ihre gute Laune nicht verderben. So wurde noch bis spät in die Nacht hinein gesungen und gelacht.

 

Nachdem der begeisternde Film „Land der Schatten“ seine Premiere feierte, wird er nun in mehreren Städten der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Pfadfinder aus dem Ermstal (Riederich, Metzingen und Dettingen) möchten diesen Film am 12. Juni um 18 Uhr im Luna Filmtheater in einer kostenlosen Vorstellung der Öffentlichkeit präsentieren. Dabei besteht außerdem die Möglichkeit die örtlichen Pfadfinder und ihre Arbeit näher kennen zu lernen. Für einen Vorgeschmack sorgt der Trailer unter dem Titel „Trailer – Land der Schatten – Jubiläumslager 2015″, der auf YouTube zu finden ist.


Weitere Informationen zu den Pfadfindern im Ermstal und zu der Vorstellung des Lagerfilms finden Sie unter www.gauermstal.de und auf Facebook unter Pfadfinder Metzingen.


Lukas Bach

Bundeslager 2016 – Unterlagerbewerbungsvideo

Alle vier Jahre findet in der Christlichen Pfadfinderschaft Deutschlands ein sogenanntes Bundeslager statt. Bei diesem 12-tägigen Lager kommen Christliche Pfadfinder aus ganz Deutschland zusammen um gemeinsam den Bund zu erleben; eine gigantische Zeltstadt zu errichten; pfadfinderische Fähigkeiten zu erlernen und unter Beweis zu stellen; Gottes Wort zu hören; viel Spaß bei Stadt-, Gelände und Gemeinschaftsspielen zu haben; eine Spielidee zum Leben zu erwecken; auf Hajk (mehrtägige Wanderung) zu gehen; zu singen; alte Bekannte wieder zu treffen und neue Freundschaften zu schließen.

Zu diesem besonderen Ereignis werden sich auch in diesem Jahr wieder ca. 1600 Pfadfinderinnen und Pfadfinder in der Nähe von Beilstein zusammenfinden, um ein unvergessliches Lager zu erleben. Dieses Jahr steht das Lager unter dem Motto „Zeit zu handeln“ und wird in der Spielidee das Jahr 1397 schreiben und den Ostseehandel um die Hauptstadt Visby der Insel Gotland behandeln und in gewisser Weise nachspielen. Hierfür wird das Lager in sechs verschiedene Unterlager aufgeteilt, wie zum Beispiel das Unterlager „Die Freie Flotte unter mecklenburgischer Flagge“. Um sich für dieses Unterlager zu bewerben hat unser Stamm bereits Anfang des Jahres viel gemalt, geklebt, gefilmt und mehrere Szenen zu einem Bewerbungsvideo zusammen geschnitten.

Wenn es dann am 27. Juli soweit ist, werden die Riedericher Pfadfinder zusammen mit ihrem befreundeten Stamm Pfulo, die der Christlichen Pfadfinderschaft Pfullingen angehören, nach Beilstein fahren. Dort möchten sie gemeinsam eine gigantische Zeltstadt aus Schwarzzelten errichten und darin eine unvergessliche Lageratmosphäre erleben. Um sich perfekt in den Unterlagercharakter einer „Freien Flotte“ hineinzuversetzen, haben sich die Pfadfinder des Stammes Friedrich von Bodelschwingh vorgenommen, ihr Zelt in Form eines Segelschiffes aufzubauen und sich Verkleidungen für echte Seemänner zu basteln.

Doch bis es soweit ist, sind es noch einige Monate voller Vorfreude auf das größte Lager, das in der Christlichen Pfadfinderschaft Deutschlands stattfindet.


Hier gelangen Sie zu unserem Bewerbungsvideo:


 


 

Sammelaktion der Riedericher Pfadfinder für Flüchtlinge findet enormen Zuspruch in der Bevölkerung

 


(Nachfolgender Artikel erschien in ähnlicher Form in der KW 42 2015 im Riedericher Gemeindeblatt und im Reutlinger General-Anzeiger)


Als kleiner Teil der weltgrößten Jugendbewegung haben die Riedericher Pfadfinder vom Stamm Friedrich von Bodelschwingh am 10.10.2015 einen kleinen Beitrag zur globalen Verantwortung geleistet – ganz bewusst im lokalen Rahmen. An diesem Tag führten 9 Freiwillige des Stammes eine Sammlung von diversen benötigten Gegenständen für die in Kürze in Riederich eintreffenden Flüchtlinge aus Kriegs- und Krisengebieten der Welt durch.

Am evangelischen Gemeindehaus hatten Sie dazu Ihre Annahmestelle eingerichtet. Zu sammeln galt es vor allem Gebrauchsgegenstände, wie Geschirr und Bettwäsche, sowie verschiedenste Spiele.

Vom großen Zuspruch und der enormen Spendenbereitschaft der Riedericher Bürger waren die Pfadfinder mehr als begeistert. Die Menge und auch die überwiegend sehr hohe Qualität der abgegebenen Gegenstände sind sehr beeindruckend, stellte Paul Gölz fest, der alle Gegenstände zählte und protokollierte, bevor diese dann ordentlich sortiert und verpackt wurden.

Die Verteilung der Spenden wird vom Freundeskreis Asyl Riederich durchgeführt, mit dem die Sammlung genau abgesprochen und koordiniert war. Viel Abstimmung war dazu auch in der Vorbereitung notwendig, sogar mit dem Büro des Landrates, damit alle Aktivitäten sinnvoll zusammenlaufen.

Mit den Gegenständen aus der Sammlung werden Willkommenspakete für die in Riederich ankommenden Flüchtlinge gepackt. Ein weiterer Teil geht an das Kinderkörble in Metzingen, das sich ebenfalls um die Versorgung von Flüchtlingen und andere Bedürftige kümmert.

Riedericher Pfadfinder bei der Sammelaktion

Riedericher Pfadfinder bei der Sammelaktion

Wie kam es zu diesem Einsatz der Riederich Pfadfinder? Diese Frage bekamen die Jungen am Samstag, natürlich oft gestellt.Lukas Bach, einer der Gruppenleiter bei den Riedericher Pfadfindern, erklärte einen persönlichen Hintergrund dazu: „Zusammen mit meiner Pfadfindersippe – das sind die Jungs, die hier bei dieser Sammlung mitgeholfen haben – besuchte ich im Sommer ein großes Zeltlager mit Pfadfindern aus ganz Baden-Württemberg. Hier lernten wir einen jungen Mann aus Gambia kennen, der von dort geflohen war. Seine Geschichte raubt einem den Atem. Nicht nur, wenn er von der schlimmen Situation im Land selber berichtet, sondern auch, wenn er von seiner mehr als einmal lebensbedrohlichen Flucht erzählt. Er ist übrigens auch Pfadfinder. Bei den Waiblinger Pfadfindern hat er Anschluss gefunden, aber auch uns in Riederich hat er schon besucht. Wir sind Freunde geworden.“

Für die Riedericher Bürger war es auch deswegen ein besonderes Anliegen zu helfen, weil die gespendeten Sachen direkt an diejenigen Flüchtlinge gehen, die in Riederich aufgenommen werden.

„Ich finde es toll, wie die Pfadinder sich hier engagieren“ sagte eine Riedericherin und ergänzte „Ich habe einen Sohn, der gerne Pfadfinder werden möchte und bald soll in Riederich ja eine neue Gruppe gegründet werden.“ Am 11.11.2015 wird es soweit sein und die Riedericher Pfadfinder laden interessierte Jungen im Alter von 11-13 Jahren um 17:30 Uhr ins evangelische Gemeindehaus zur ersten Gruppenstunde der neuen Pfadfindersippe ein.


Weitere Artikel zu dieser Sammelaktion erschienen am 12.10.15 in der Südwest Presse und am 16.10.15 im GEA.

Den Artikel vom 12.10.15 aus der Südwest Presse finden Sie unter folgendem Link „Pfadfinder sammeln für Bedürftige“

Den zweiten Artikel vom 16.10.15 aus dem GEA finden Sie unter folgendem Link „Viel Zuspruch von der Bevölkerung“


 

Riedericher Pfadfinder verschönern erLEBENspfad

 


Im Rahmen des Landesmarklagers zu Beginn der Sommerferien 2015 besuchten die Lagerteilnehmer einen Tag lang soziale Einrichtungen rund um Nördlingen und unteVorschau der Änderungenrstützten deren Tätigkeiten. Hierbei war für sieben Riedericher Pfadfinder die Aufgabe den erLEBENspfad in Öttingen durch Gartenarbeiten wie Hecke schneiden, Rasen mähen und Unkraut jäten auf Vordermann zu bringen.

Kreisheimatpfleger Herr Dettweiler, der die Hilfe der Pfadfinder gerne annahm, schrieb einen Zeitungsartikel über diesen erlebnisreichen Tag für die dortige Tageszeitung. (Rieser Nachrichten)

Lukas Bach


300 Jugendliche haben mit ihren Betreuern bei Gosheim ihre Zelte aufgeschlagen, einen Tag opfern sie für gemeinnützige Zwecke

Für neun Tage haben über 300 Jugendliche und Betreuer der Christlichen Pfadfinderschaft Deutschlands (CPD) bei Gosheim ihre Zelte aufgeschlagen. Ein Tag dieser Freizeit ist stets für gemeinnützige Zwecke bestimmt, an dem die Jugendlichen ehrenamtlich für andere tätig werden. So wurden etwa sieben junge Leute dem Evang. Dekanat Oettingen zugewiesen, das seinerseits in Absprache mit dem St.- Anna-Förderkreis die Gruppe einteilte, den erLEBENspfad bei der St.-Anna- Kapelle auf Vordermann zu bringen. Kreisheimatpfleger und Kurator bei St. Anna Herbert Dettweiler verdeutlichte den Pfadfindern mit einer kleinen Führung durch den erLEBENspfad den Sinn der Anlage, ehe dann mit den bereit gestellten Werkzeugen den vielen Missständen zu Leibe gerückt wurde: Das Hecken-Labyrinth musste nach dem Frühjahrsschnitt schon wieder auf das richtige Maß gestutzt werden; das gesamte Gelände wurde von den beim letzten Sturm herab gefallenen dürren Ästen befreit und anschließend mit Motorsense und Rasenmäher bearbeitet. Ungezählte Schubkarrenfuhren mussten auf dem Sammelplatz der Diakoniestation entsorgt werden. Die Wege wurden gekehrt und wie die Rabatten und die Schaugräber weitgehend vom Unkraut befreit.

Interessiert und gespannt, was sie wohl in den nächsten fünf Arbeitsstunden erwartet, folgten die sieben Pfadfinder den Ausführungen von Kurator Herbert Dettweiler über die Fühlplatte, einer Station des erLEBENspfad.

Interessiert und gespannt, was sie wohl in den nächsten fünf Arbeitsstunden erwartet, folgten die sieben Pfadfinder den Ausführungen von Kurator Herbert Dettweiler über die Fühlplatte, einer Station des erLEBENspfad.

Eine willkommene Unterbrechung zur Mittagspause bedeutete da der Klang des einstigen Sterbeglöckleins von St. Anna. Pfarrer Uli Tauber hatte für Brotzeit und Getränke gesorgt; letztere waren bei über 30° Celsius Hitze auch während der Arbeiten schon dringend erforderlich gewesen! Nach der kurzen Rast im kühlen Kirchlein ging es noch einmal mit neuer Kraft an die Arbeit, so dass nach insgesamt 40 geleisteten Stunden der erLEBENspfad wieder glänzte. Die jungen Menschen hatten einmal mehr bewiesen, dass sie ihrem Ziel, weltoffene, selbständig denkende Menschen und mündige Staatsbürger werden zu wollen, wieder ein Stück näher gekommen sind. Als kleines Dankeschön bot Herbert Dettweiler der Pfadfindergruppe eine informative Stadtführung von der Wörnitzbrücke, über den Gruftgarten zum Marktplatz und spendierte den fleißigen Arbeitern angesichts der sengenden Hitze noch eine Portion Eis, ehe diese wieder zurück ins Gosheimer Lager geholt wurden.

Herbert Dettweiler (Rieser Nachrichten 08.08.2015)


 


300 Pfadfinder erleben das „Land der Schatten“


Sonne pur auf einem super Lager zum Ferienbeginn, das erlebten sieben Jungen der Christlichen Pfadfinder aus Riederich vom 31.07 – 08.08.15 in der Nähe von Nördlingen.

Dieses Lager mit rund 300 Teilnehmern stand unter dem Motto „Land der Schatten“ und fand anlässlich des 30 jährigen Jubiläums der Landesmark Schwaben statt. Die Landesmark Schwaben ist ein Zusammenschluss der Pfadfindergruppen der CPD in Süddeutschland.

Auf dem Lager wurde den Teilnehmern ein sehr abwechslungsreiches Programm geboten, so war das Lager in zwei Teile unterteilt. Zu Beginn wurden die Schlaf-  und Versammlungszelte sowie andere Großbauten aufgebaut. Der Samstagabend stand dann ganz im Zeichen des 30 jährigen Jubiläums der Landesmark Schwaben. Der Abend wurde mit einem Festmahl, großen Feuer und einer Singerunde bis spät in die Nacht gefeiert. Im weiteren Verlauf des Lagers besuchten die Pfadfinder unter anderem einen Tag lang soziale Einrichtungen und unterstützen deren Tätigkeit. So halfen die Riedericher Pfadfinder bei der Instandhaltung eines erLEBENspfades. Neben einem Gottesdienst, Geländespielen und einem Stationenlauf hatten die Jugendlichen viel Spaß beim Baden im anliegenden See. Im zweiten Teil des Lagers schlüpften die Teilnehmer in die Rollen der Zwerge, Orks und Elben und hatten viel Freude bei gemeinsamem Schauspiel und verschiedenen Wettstreiten.

Das sonnige Wetter untermalte die Lageratmosphäre, so wurden schon bald Freundschaften geschlossen und es entwickelte sich eine tolle Gemeinschaft.

Die Riedericher Pfadfinder in ihrer Verkleidung als Orks

Die Riedericher Pfadfinder in ihrer Verkleidung als Orks


Lukas Bach


Holzstapeln auf dem Riedericher Bürgerfest


Bei hervorragendem Wetter fand vom 04.-05.07.15 das Riedericher Bürgerfest statt. Anders als in den Jahren zuvor, befand sich das Fest rund um die Grundschule, da diese gleichzeitig ihr 50 jähriges Jubiläum feierte.

SAM_5079So bauten die Christlichen Pfadfinder aus Riederich ihren Stand „Holzstapeln“ am Samstagmittag auf einer Wiese vor der Sporthalle auf. Hier konnten sich während des Bürgerfests viele Kinder am Samstag und Sonntagmittag sportlich betätigen. Die Kinder hatten viel Spaß dabei, zersägte Dachlattenstücke Lage für Lage aufeinander zu stapeln, wobei die Schwierigkeit darin bestand, dass sie selbst auf den aufgestapelten Holzstücken standen. Somit mussten die Kinder ihr Gleichgewicht unter Beweis stellen, um den Turm vor dem Umfallen zu schützen. Dabei waren die Teilnehmer durch eine Kletterausrüstung gesichert. Nachdem schon mehrere Kinder weit über 40 Lagen aufeinander gestapelt hatten, konnte Marc Kuchenbecker ca. 60 Lagen aufeinander stapeln und verlor erst dann die Kontrolle über seinen gestapelten Turm. Dadurch kletterte er am höchsten und darf sich nun dafür einen Preis in unserer Meutenstunde am Mittwoch zwischen 17-18.30 Uhr abholen.

 


Lukas Bach

 


Kohtenchallenge


Hier gelangen Sie zu unserem Video, mit dem wir bei der Kohtenchallenge teilgenommen haben.

Viel Spaß beim anschauen;)